Handarbeiten mit jahrhundertealter Geschichte (Perlenstickerei): Entstehung des Materials, seine moderne Verwendung

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Das Sortiment der Kunsthandwerksläden umfasst Perlen in verschiedenen Arten und Formen. Für die meisten Menschen sind dies einfache Perlen, die jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben verwendet hat. Historiker, die wissenschaftliche Abhandlungen studierten, die Arten von Handarbeiten mit einer langen Geschichte (Perlenstickerei) vorstellen, stellten fest, dass die alten Menschen sie vor vielen Jahrhunderten aktiv in ihrem täglichen Leben verwendeten.

Perlenstickerei mit langer Geschichte

Inhalt

  1. Aussehen des Materials
  2. Die Kunst des Stickens
  3. Moderne Technologien

Aussehen des Materials

Perlen sind seit der Antike bekannt. Seine Vorgänger waren Glasperlen. Sie wurden von den altägyptischen Pharaonen als Schmuck für Kleidung verwendet, und die Skythen trugen von ihnen bestickte Schuhe. Heutzutage werden sowohl Abendanzüge als auch Kleider und Brautkleider mit Perlen verziert. Perlen können entweder eine eigenständige Dekoration sein oder die Dekoration eines Outfits ergänzen. Zum Beispiel kann es mit Spitze, Guipure kombiniert werden. Dieses Dekor wird auch darauf toll aussehen billiges hochzeitskleid.

Mehrfarbige Perlen

In unserem Land erschien dieses Material in der Zeit des tatarisch-mongolischen Jochs. Sein Name in der Übersetzung aus dem Arabischen bedeutet "Glaskörner". Bis Anfang des 17. Jahrhunderts galten sie als Perlen, mit denen Kleider und Hüte, sogar Kirchenutensilien bestickt wurden. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wurden echte Perlen nach Russland gebracht.

Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war der Stoff fast überall in Trachten und Kirchennähen zu finden. Ein weiteres Jahrhundert verging und auf dem Territorium des Landes entstanden viele kleine Glashütten zur Herstellung von Perlen. Die Qualität dieser Produkte war schlecht und die Nadelfrauen mochten dieses Material nicht.

Ende des 19. Jahrhunderts in Odessa hat eine Glasperlenfabrik ihre Arbeit aufgenommenim Besitz von Roniger und produziert Perlen von ausgezeichneter Qualität. Die Farbgebung des Materials war erstaunlich. Es enthielt etwa 800 verschiedene Farbtöne. Aber leider konnte die Fabrik der Konkurrenz mit ausländischen Herstellern nicht standhalten und hielt nicht lange. Die wiederholte Wiederbelebung der Produktion dieses Materials in Russland fand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt. In dieser Zeit kamen verschiedene Perlenkugeln und damit bestickte Handtaschen in Mode.

Die Kunst des Stickens

Die Fähigkeit, mit Perlen zu sticken, ist eine Kunst, die in jeder Epoche geschätzt wurde. Im aristokratischen Umfeld gelangte es sogar in die Erziehungswissenschaften. Dieser Beruf war in Adelsfamilien und Klöstern weit verbreitet. Für die Arbeit wurden Seiden- und Samtschnitte ausgewählt, Perlennähen und Stickereien waren wahre Meisterwerke.

Im Laufe der Jahre hat sich die Fähigkeit zum Sticken zum Haupthandwerk von Bäuerinnen und Bäuerinnen entwickelt. Männer versuchten, sich durch Heirat mit einer Näherin zu binden. Nach dem Volksglauben glaubte man, dass in einer solchen Ehe das Haus regieren würde:

Perlenstickerei
  • gut;
  • Gemütlichkeit;
  • Wärme;
  • Reichtum.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Perlen durch Perlen ersetzt. Mit seiner Hilfe wurden nicht nur Kleider dekoriert, sondern auch das Interieur. Das Material wurde zur Grundlage für Designlösungen für die Dekoration:

  • Palasthallen;
  • Adelshöfe und Herrenhäuser.

Damals wurde es überall verwendet: Gemälde, Rahmenikonen, Geldbörsen, Bucheinbände, Schatullen – nirgendwo kam es ohne es aus. Es galt als langlebiges und widerstandsfähiges Material, da es sich im Laufe der Zeit nicht verschlechterte.

Moderne Technologien

Der Herstellungsprozess hat sich in den letzten Jahren praktisch nicht verändert. Aber natürlich sind neue Modelle aufgetaucht. Handwerkerinnen unserer Zeit verwenden in ihren Arbeiten Perlen in verschiedenen Formen und Größen:

Perlenstickerei Handarbeit
  • Herzen;
  • Ovale;
  • Sternchen;
  • Quadrate.

Nadelfrauen weben Armbänder, Halsketten, schmücken ihre Kleider. Modedesigner und Innenarchitekten sind da keine Ausnahme. Sie beziehen dieses Material in ihre Ideen ein. Auf Modenschauen sieht man immer häufiger Kleidung, die mit kleinen Perlen verziert ist. In den Innenräumen der Wohnungen befinden sich Lampenschirme von Stehlampen und mit Perlen verzierte Lampen. Junge Leute bevorzugen Armbänder, Taschen, Gürtel und Ohrringe aus diesem Material.

Nadelfrauen haben schon immer gearbeitet und werden Wunder vollbringen, indem sie wundervolle Produkte herstellen. In unserem innovativen Zeitalter werden Perlenprodukte in großen Serien in Fabriken hergestellt. Aber trotz der hohen Kosten solcher Produkte steht immer Handarbeit im Vordergrund. Für die meisten Kunsthandwerkerinnen ist die Arbeit mit Perlen nicht nur ein Hobby, sondern auch ein Mittel zum Geldverdienen.